Antriebsschwäche Teil 2

Bevor die Nachragen mich komplett erschlagen, hier einige Klarstellungen und Ergänzungen:

  1. Natürlich bekommt der Antriebsstrang die notwendige Pflege. Spätestems nach ca 45 km – zwei kurze Hometrailbzw. ein langer – werden Kette und Kassette/Ritzel mit Zahnbürste und Lappen gereinigt und wieder geölt! Ausnahmen bilden höchstens die längeren Wochendtouren.

2. Gleichzeitig werden Kette und Zahnränze dabei natürlich nicht auf Hochglanz poliert. Mein Hobby bleibt MTB-Fahren und die anschließende Pflege ist natürlich notwendig aber ein Übel. (Zumindest solange man hautpberuflich ein anderen Job hat und Mitglied einer fünfköpfigen Familie ist;-)

3. Entgegen meines im ersten Teil mitgeteilten Plans zum Set3, habe ich mir jetzt sowohl die dritte Kette (X01) als auch ein neues Stahl-Kettenblatt (wie immer 34T) besorgt:

Zum einen ein Tribut an meine Hoffnung, das die X01eagle-Kassette wirklich härter als die GXeagle-Kassette ist und zum anderen wäre es wohl unfair, wenn ich zur Beurteilung der Haltbarkeit ein „halb“-verschlissenes Kettenblatt einsetze.

4. Der Freilauf bzw. vermutlich die ganze Nabe meines ersten eMTB-Hinterrades hat heute den Geist aufgegeben und drehte kurz vorm Ende der heutigen Tour auch beim vorwärts Pedalieren „frei“ bzw. „durch“. 1km Schieben bis nach Hause war i.O.

Hatte ich so auch noch nie, dass sowohl die Sperrklinken als auch die Verzahnung selbst nach über 8000km noch vollständig intakt sind, allerdings das Gewinde in der Nabe für den eingeschraubten Verzahnungsring überdreht ist. Jedenfalls kamen mir einige Gewindegänge entgegen. Bis dahin war bei der Nabe eigenlich nur alle ca. 1500km Lagerwechsel im Freilauf angesagt.

Greetinx